1. Tag Bukarest
Leicht verspäte Ankunft mit dem Flugzeug. Taxi fährt mit Meter gut zum Hotel. Beim Hotel ist niemand. Kurz angerufen und uns wurde gesagt es liegt ein Key am Eingangstor. Zimmer ist einfach, aber sauber und ruhig. Wir laufen zu einem nahegelegenen See. Dort gibt es sehr schicke Restaurants, die fast an Dubai erinnern. Wir essen Polenta und Muscheln.
2. Tag
Wir gehen zum Frühstück und essen sehr schick und westlich (auch die Preise ). Danach geht es zum Van mit Taxi Bolt. Unsere Fahrerin ist weitgereist in jungen Jahren und wir haben eine schöne Unterhaltung für die lange Fahrt.
Die Wagenabholung ist einfach, auch wenn der Ort sehr weit außerhalb ist.
Wir fahren erst nach Lidl und kaufen ein und fahren dann Richtung des Schloss Peles und Pelisor. Leider kommen wir zu spät an und können nur draußen rum laufen, ist aber von der Architektur sehr schön mit verschiedenen Anlagen.
Wir übernachten auf den Touri Parkplatz der sich nach 5 Uhr schnell leert. In der Dämmerung sehen wir einen Fuchs. Es regnet leicht, die Nacht ist aber ruhig.
3. Tag
Wir fahren zum Dracula Schloss in Bran. Sind früh dran, alles sehr touristisch. Leider wenig über Vampire zu sehen, aber eine schöne Burg.
Dann fahren wir zum wandern nach Prapastiile Zarnestiului in der Nähe von Magura. Sehr schattige Schlucht mit vielen Romäniern. Ranger läst uns rein, obwohl wir die Gebühr von 2 Euro nicht zahlen können. Machen eine Abzweigung in eine Steile Schlucht und sahen zum Glück keinen Bären.
Über Nacht finden wir einen schönen Stellplatz nahe der Burg Bran, mit einigen anderen Campern. Die Bezahlung ist auf freiwilligen Basis..
4. Tag
Es geht am Morgen wieder zum Schloss Bran und wir fahren auf 1400m zur Mittelstation einer Seilbahn von Sinaia. Von dort laufen wir auf 2000m Höhe, teilweise durch den Wald und sind in etwas mehr als 90 Minuten oben angekommen. Wir finden einen schönen Gipfel zum Mittagessen und geniessen die Aussicht. Das ganze ist im Winter ein bekanntes Skigebiet und man sieht die Schneekanonen und Sessellifte. Runter geht es knieschonend mit der Seilbahn.
Anschließend fahren wir einige Stunden Richtung Schwarzer Meer. Über die App iOverlander finden wir einen Stellplatz an einem Fluss abseits des Dorfes Ion Roata und gewöhnen uns an die Hitze. Hier hat es über 35 Grad, während es in den Bergen eher 25 Grad waren. Die heiseste Nacht mit stehender Hitze.
Obwohl wir weit weg von Häusern sind haben wir sehr guten Handy Empfang und können einiges von YouTube streamen während langsam die Sonne untergeht.
Tag 5
Wir fahren nach Tulca und suchen für jemanden eine Pediküre. Allerdings enttäuscht uns Google und wie finden keinen Laden, nicht mal per Zufall. Die Fahrt in der Stadt bis wir einen Parkplatz finden ist sehr anstrengend durch viele kleine Straßen. Zum Glück gibt es keinen Unfall.
Die Stadt hat eine Promenade von der man ins Donau Delta schauen kann.
Wir fahren weiter nach Murghnol auf unserem ersten Campingplatz. Wir werden nett empfangen u.a. auch von einer Katzenfamilie. Es sind nur wenig Gäste da, aus Frankreich und Ostdeutschland.
Tag 6 Dienstag
Heute stehen wir freuen auf und machen eine Ausflug ins Donau Delta. Ein sehr grosses unberührtes Gebiet aus Wasserwegen mit 1000 von Vögeln. Wir sehen u.a. Pelikane beim fischen, Adler und eine Wasserschlange. Mit 4 Stunden etwas lang, aber sehr beeindruckend (auch wenn der Guide hätte mehr erzählen können).
Dann fahren wir ans Schwarze Meer. Der Weg ist zum Schluss etwas holprig und wir finden einen tollen Platz am Meer. Kerstin ist etwas skeptisch, ob des Winds, Sand zum stecken bleiben bzw. Sand in den Van tragen, aber am Abend finden sie doch gefallen. Wir haben nette Nachbarn aus Österreich die uns Tipps geben.
Tag 7
Wir schlafen sehr ruhig, nur mit etwas Wellen plätschern. Am morgen gibt es frühstück am Meer. Dann weiter an der Küste. Kurzer zwischen Stopp an einem sehr touristischen Strand auf einer schmalen Landzunge, mit Beachclubs. Dann schauen wir Constanze an. Eine große Hafenstadt. Dort besuchen wir eine Moschee mit Überblick vom Minarett. Essen gehen wir beim Griechen. Weiter der Küste entlang auf einem Campingplatz zwischen Sonnenblumen Feldern. Wenig los, einfach gehalten, mit etwas komischen Gästen, aber nur ein kurzen Weg zum Strand.
Der Strand ist an einem Abhang mit etwas Sand und gut gefüllt, anders wie der Naturstrand Tages zuvor. Abends ist es fast etwas frisch und schön ruhig. Auf allen Stellplätzen hatten wir guten Empfang und und konnten uns die Highlights von Olympia streamen.
Tag 8 Donnerstag
Wir fahren die Küste weiter drauf und fahren zu einem Campingplatz mit Pool. Der Platz ist gut gefüllt mit sauberen Toiletten und duschen. Der Weg zum Strand ist nur 10 Minuten. Die Shops und Restaurants sind sehr touristisch und voll mit Rumänen im Urlaub. Wir genießen den Pool und abends ist auch nicht mehr so heiß.
Tag 9
Wir fahren zurück nach Budapest und geben den Wagen ab. Die Strassen für die Rückfahrt sind gut ausgebaut und in 3 Stunden erreichen wir die Mietstation. Die Kratzer an der Seite werden sicherlich was kosten, sind aber froh das sonst nichts passiert ist mit all den Schlaglöchern.
Wir haben Glück und bekommen schnell ein Uber und fahren zum Airbnb. Da wir erst gegen 15 Uhr unseren elektrischen Zugangscode bekommen gehen wir in einem kleinen veganem Lokal Mittagessen.
Die Unterkunft ist gut gelegen und sieht schick aus. Es hat Klimaanlage, was bei über 35 grad sehr wichtig ist.
Am Abend haben wir eine Free Walking Tour. Sehr informativ über die Historie, Kommunismus und Ausrichtung zur EU. Abends essen wir dann noch eine süße Spezialität.
Tag 10 Samstag
Heute lassen wir es wegen der Hitze ruhig angehen. Es gibt ein gutes französisches Baguette zum Frühstück. Wir schauen Olympia auf einem Riesen Fernseher. Den Palast in Bukarest (größte Gebäude der Welt) sehen wir nur von außen, da wir zu spät eine Reservierung versucht haben.
Wir laufen noch etwas durch die Stadt, sehen einen schönen Bücherladen. Die Innenstadt hat sehr viel leere Häuser mit großen Potenzial. Abends sehen wir dann noch zum Abschluss ein tolle 45 Minuten Wasserspiel Vorführung.
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